
Bedrohte Tierarten
Die Weltnaturschutzorganisation IUCN veröffentlicht in regelmäßigen Abständen die Liste der bedrohten Arten unseres Planeten. Sie ist der Indikator für die Biodiversität und gibt Auskunft über den Gefährdungsstatus von mehr als 80.000 Tier- und Pfalnzenarten. Die Expertengruppem der IUCN werten die Daten auf strengen wissenschaftlichen Grundlagen aus. Solche Listen gibt es ebenfalls in Ländern auf nationaler Ebene. In Deutschland etwa sind 40.000 Arten gelistet, ein Viertel bedroht oder bereits ausgestorben. Diesen Abwärtstrend gilt es zu stoppen.
Mehrere tausend Arten sterben jedes Jahr
Der Verlust der Artenvielfalt stellt heute eine der schlimmsten Katastrophen weltweit dar. Etwa 10 Millionen Tier- und Pflanzenarten soll es nach Schätzungen von Wissenschaftlern auf der Erde geben, vielleicht auch mehr. Doch nur etwa zwei Millionen Arten sind bislang beschrieben worden. Umso alarmierender sind Meldungen, dass mehrere tausend Tier- und Pflanzenarten jährlich für immer von der Erde verschwinden. Neuste Erhebungen gehen davon aus, dass sich die Aussterberate von Arten durch menschliche Einflüsse mittlerweile um den Faktor 1.000 gegenüber der natürlichen Rate erhöht hat.
Zu den weltweit wichtigsten Bedrohungsfaktoren für die Artenvielfalt zählen vor allem Lebensraumverlust und Umweltverschmutzung, Verdrängung der heimischen Flora und Fauna durch eingeschleppte Arten und direkte Eingriffe des Menschen wie etwa durch unkontrollierte Entnahme aus der Natur.
Der Kampf Jaguar gegen Krokodil
Wilderei stoppen - Nachfrage eindämmen
Der viertgrößte illegale Handel weltweit mit geschätzten 20 Milliarden Dollar. Jedes Jahr sterben etwa 35.000 Elefanten, zudem 3 Nashörner jeden Tag neben unzähligen anderen Tieren. Es ist notwendig diesen Handel vor Ort zu bekämpfen und auch die kaufende Bevölkerung allen voran Asien aufzuklären. Zudem muß den Menschen vor Ort die Lebensgrundlage ohne Wilderei geschaffen werden. Nur so lässt sich unsere Artenvielfalt erhalten. Menschen vor Ort die Grundlage geben, die Netzwerke zerschlagen und die Menschen bezüglich des Konsums und der Vewendung aufklären. So besteht leider immer noch der Glaube, dass diverse Tierknochen, Hörner, etc. eine besonders heilvolle Wirksamkeit hätten.
